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»Die Vogtländer sind der Hammer!«

Datum: 12.03.2024

„Die Vogtländer sind der Hammer!“

Jacques Dahnke zeigte sich von der Willkommenskultur der Vogtländer mehr als überrascht.

Der ab dem 1. April als Geschäftsführer der Wernesgrüner Brauerei fungierende Mittdreißiger hatte bei seinem Start Anfang März Top-Voraussetzungen. Mit dem bisherigen Geschäftsführer Dr. Marc Kusche steht ihm noch bis Ende März ein hocherfahrener Brauerei-Experte zur Seite. Dieser wechselt nach fast zwölf Jahren an der Spitze der Wernesgrüner Brauerei zum 1. April zu einer Münchner Traditionsbrauerei.
Im Rahmen ihres gemeinsamen Antritts- und Abschiedsbesuches bei Landrat Thomas Hennig ging es denn auch genau darum. Traditionen, Liebgewonnenes, Qualität und neue Ideen. „Wir schauen auf eine sehr gute Entwicklung der Brauerei Wernesgrün zurück, verbinden mit ihr unsere Heimat und wollen die bislang sehr gute Zusammenarbeit weiter ausbauen“, so Thomas Hennig.
Mit Jacques Dahnke steht ihm dafür ein bereits weitgereister und biererfahrener Mann beiseite. Beruflich in Lübz – wer kennt nicht das gleichnamige herbe mecklenburgische Bier – gestartet, gehört er seitdem, wie ebenso viele andere Marken, zur Brauereigruppe Carlsberg.
Braumeister, später Teamleiter, danach lange Zeit in China (Guangzhou) tätig, so seine weiteren Stationen. Am bisherigen Ende dann die Schweiz. Jetzt nun hat der hochgewachsene Manager sein berufliches Domizil im Vogtland gefunden, seine Frau und Kind wohnen in Dresden.
Ein Hauptziel des „Neu-Vogtländers“ wird es sein, das für alle deutschen Brauereien schlechte Umsatzjahr 2023 vergessen zu machen. Dass dieses im Vergleich noch verhältnismäßig gnädig mit der Wernesgrüner Brauerei verlief, liegt sicherlich auch an dem hervorragenden Ruf, der Qualität und eben jener Tradition des hiesigen Bieres.