Sachsenweite Aktionswoche Kindertagespflege findet im Landkreis Beachtung

Bei ihr dürfen Kinder auf Bäumen herumklettern, im Kochtopf rühren, wenn gemeinsam gekocht wird und unter Aufsicht mit einem richtigen Messer schnippeln helfen…. So und ähnlich sieht ein Tagesablauf in der Kindertagespflegestelle von Renate Köhler in Auerbach aus, die derzeit vier Sprösslinge zwischen 1 und 3 Jahren betreut.

Im Rahmen der Aktionswoche für die Kindertagespflege, die jährlich von der Informations- und Koordinierungsstelle für Kindertagespflege in Sachsen (IKS) organisiert wird, stellte Renate Köhler ihre Kindertagespflegestelle, Landrat Thomas Hennig, Auerbachs OB Jens Scharff und weiteren Gästen bei Kräutertee und Gebäck in gemütlicher Runde näher vor.

In einer Kindertagespflegestelle haben die Kinder eine feste Bezugsperson, die Gruppe ist klein, das Umfeld alltagsnah und überschaubar, Betreuung, Bildung und Erziehung sind individuell und für die Eltern lassen sich Beruf und Familie flexibler und besser gestalten, nennt sie Vorzüge einer Kindertagespflegestelle, von denen es im Vogtlandkreis 12 gibt.

Hintergrund der Aktionswoche ist es, die Kindertagespflege erlebbar und sichtbar zu machen, sie mehr in die öffentliche Wahrnehmung zu rücken und die Kindertagespflege zu stärken und zu etablieren, so die Projektleiterin der Informations- und Koordinierungsstelle Kindertagespflege in Sachsen, Simone Kühnert.

Landrat Thomas Hennig sieht die Kindertagespflegestellen als eine Ergänzung zu den bestehenden Krippen- und Kitaangeboten in den Städten Gemeinden des Landkreises. Sie unterstützenden die Umsetzung des Rechtsanspruchs auf individuelle Förderung und das Wunsch- und Wahlrecht bei Anspruch auf eine Betreuungsplatz ab dem 1. Lebensjahr.