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Grüne Klöße

Der Kartoffelanbau hat bei uns eine gute Tradition und so fehlen die "Erdäpfel" auch fast an keinem Tag in irgendeiner Form auf dem Tisch.

Des Vogtländers Sonntag ist keiner - ohne.

Griegeniffte

Und so geht's:

Mittlerweile bedient man sich bei der Zubereitung der modernen Küchentechnik in Form einer Saftzentrifuge, es geht aber auch mit dem altbewährten Kloßsack zum Auspressen - die rohen, geriebenen Kartoffeln müssen jedenfalls von Wasser und Saft getrennt werden.

Die ausgepresste Kloßmasse überbrüht man mit kochendem Wasser, es muss ein formbarer Brei entstehen, aus dem man mit den Händen oder mit Hilfe einer Schöpfkelle (immer in kaltes Wasser tauchen) Klöße formt und in kochendes Salzwasser gibt. In dem leicht siedenden Wasser sind sie nach zirka 20 Minuten fertig.

Das sind die "echten Vogtländischen". Es gibt noch Varianten, bei denen die ausgedrückte Masse mit Grießbrei oder mit Kartoffelbrei gebrüht wird, auch kann man vor oder nach dem Brühen geriebene gekochte Kartoffeln darunter mischen. Gibt man in die Mitte geröstete Semmelwürfel, kochen sie schneller durch.