25 Jahre Vogtlandkreis – ein Vierteljahrhundert Ereignisse und Episoden 

Das Vogtland war lange Zeit nur ein geografischer Begriff und nur für kurze Zeit ein politisches Gebilde. Dennoch geht die Geschichte der Vogtländer bis ins 12. Jahrhundert  zurück und es brauchte beinahe 800 Jahre, bis es zur Gründung des Vogtlandkreises zum 1. Januar 1996 kam. Aus den fünf Landkreisen Auerbach, Klingenthal, Oelsnitz, Plauen Land und Reichenbach bildete sich der Vogtlandkreis und verlieh dem einstigen geografischen Begriff "Vogtland" neuen Ruhm. 

Fortan sprachen die Vogtländer mit einer einheitlichen Stimme, so wie es einst unsere Vorfahren die Vögte von Weida, Greiz, Gera und Plauen taten, um sich bei den Landes- und Reichsherren das nötige Gehör zu verschaffen.

Viele Verwaltungsreformen mussten die Vogtländerinnen und Vogtländer noch über sich ergehen lassen, bis ihr Ziel Wirklichkeit wurde. Vom „Vogtländischen Creiß“ von 1485, über die Ämterstrukturen von 1874 mit der Bildung der Amtshauptmannschaften Auerbach, Oelsnitz und Plauen, die Selbstverwaltung nach dem II. Weltkrieg bis hin zur weiteren Verkleinerung der Kreise in der DDR ab dem Jahr 1952.

Durch die Kreis- und Funktionalreform im Freistaat Sachsen gingen ab 1. August 2008 zahlreiche staatliche Aufgaben auf die Landkreise über. Seit 2009 gehört nun auch die seit 1907 kreisfreie Stadt Plauen wieder zum Vogtlandkreis.

Sicherlich nur ein Wimpernschlag in der Geschichte, doch für uns stolze Vogtländerinnen und Vogtländer sind die 25 Jahre Vogtlandkreis eben auch ein Vierteljahrhundert.  Ein ganzes Stück Geschichte, dass wir gemeinsam Gestalten und Prägen durften. 

Begleiten Sie uns auf einem Streifzug durch die Jahre voller Ereignisse und Episoden.