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10. März 2015
Richtfestkrone für das neue Landratsamt ist gebunden / Hunderte Zweige zieren den Richtschmuck

Aus- und Innenausbau läuft auf Hochtouren - Parkhausbau steht an.

Mit einer aktuellen Information zum Projektstand, Termine, Kosten wurden die Kreisräte des Umwelt-, Bau- und Vergabeausschusses am 02. März 2015 von Andreas Ernst vom beauftragten Büro Drees & Sommer informiert. Dabei reicht die Bandbreite der Leistungen vom Rohbau bis zum laufenden Innenausbau und dabei vor allem den immensen Trockenbauarbeiten und TGA-Leistungen. Zudem geht es im März weiter mit der Dachabdeckung im An- und Neubau, des aus vier Bauteilen strukturierten Objektes. Während die Front zum Postplatz schon ihren gesamten Glanz ausstrahlt, werden im Neubau an der Ecke Forststraße - Rädelstraße Schritt für Schritt die Fassaden geschlossen.

Für die länger benötigte Zeit für die Betonsanierung heißt es nun die Zeit aufzuholen, traf Ernst eine erste Einschätzung nach dem Winter. Anspruchsvoll bleiben die vielen parallel ausgeführten Arbeiten des Ausbaugewerkes, die Umbaumaßnahmen für die im Erdgeschoss vorgesehene Cafeteria und die beginnenden Vorarbeiten für das vis-à-vis gelegene Parkhaus, das bis zur Fertigstellung und Einzug ebenfalls fertig zu stellen ist. Bei den Terminen und Kosten bestehen weiterhin Risiken, stellte Kreisbaumeister Henry Seifert dar, auch wenn nach jetzigem Stand bei den zu erwartenden Ausschreibungen die Rückstellungen reichen.

Der Auftragsstand beträgt 35,8 Millionen Euro, wobei noch acht Gewerke auszuschreiben sind, darunter die Rollladen- und Sonnenschutzarbeiten, die Schließanlage sowie das Beschilderungs- und Leitsystem.

Mit dem Fertigstellungstermin 29. Januar 2016 bleibe man weiterhin auf der Zielgeraden, so die Bauverantwortlichen.

Der jeweils zu Beginn jeder UBV-Ausschuss-Sitzung getroffenen Einschätzung folgten Beschlüsse zu Vergabe und Nachträgen für Horten im Wertumfang von rund 1,285 Millionen Euro. Zunächst ging es um Bodenbelagsarbeiten, bei denen die Anforderungen "etwas nach unten" korrigiert wurden. Bei mittlerem Standard werden Linoleum für die Flure und Nadelvlies und Textilien in den Büros im Wertumfang von 375.000 Euro verlegt. Der Zuschlag ging an eine Firma aus Jüterbog.

In einem nächsten Punkt wurden Maler- und Lackierarbeiten vergeben, die infolge einer insolventen Firma neu zu treffen waren. In der Entscheidung hatte bei zehn eingereichten Angeboten die einheimische Maler GmbH Plauen die Nase vorn und erhielt den Zuschlag in Höhe von rund 280.000 Euro. Weiterhin stimmte der Ausschuss Nachträgen von rund 630.000 Euro zu, die in der Mehrkostenanalyse schon miterfasst wurden.

10.03.2015