Inhalt

Das Aussteigerprogramm Sachsen ist ein gemeinsames Projekt des Landespräventionsrates im Freistaat Sachsen mit nichtstaatlichen Organisationen. Ziel der Unterstützung ist es, Aussteigern ein Leben in einer freiheitlichen und demokratischen Gesellschaft ohne jede Einflussnahme extremistischer Gruppen oder Handlungszusammenhänge zu ermöglichen.

Angeboten wird Ausstiegswilligen eine qualifizierte Hilfestellung, zum Beispiel bei:

  • der Abkehr von extremistischen Gruppen,
  • der Überwindung von Problemen (Schule, Arbeit, Wohnung, Sucht, Schulden),
  • der Veränderung des sozialen Umfeldes,
  • bei Kontakten mit Behörden und Beratungseinrichtungen sowie
  • in Sicherheitsfragen und Gefährdungssituationen.

Die Aussteiger werden beraten, betreut und unterstützt, unabhängig davon, ob jemand mit dem Gesetz in Konflikt geraten ist, bereits verurteilt wurde, in einer sächsischen Justizvollzugsanstalt einsitzt, der Bewährungshilfe unterliegt oder sich in einem laufenden Strafverfahren befindet.

Darüber hinaus können sich Rat suchende Familienangehörige, Freunde und Vertrauenspersonen der Betroffenen an das Programm wenden.