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Textilunternehmer kommen mit Vertretern der Politik zusammen

Datum: 29.06.2020

Im Rahmen eines gemeinsamen Treffens mit dem Verband der Nord-Ostdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie e.V. (vti) sowie Vertretern aus Politik und Wirtschaft wurde die Bedeutung regionaler Firmen und Lieferketten sowie die Umsetzung des Konjunkturpaketes der Bundesregierung diskutiert.

Besonders zu Beginn der Corona-Krise sind viele regionale Unternehmen mit der Produktion von Schutzausrüstung komplett neue Wege gegangen und haben damit auf die besonderen Herausforderungen reagiert.


„Die Pandemie hat gezeigt, dass wir mit unseren regionalen Unternehmen stabile Lieferketten schaffen und damit zugleich auch die regionale Wirtschaft unterstützen müssen. Dafür muss das Vergaberecht mit seinen Regularien geändert werden. Wir brauchen die Rechtssicherheit, dass wir als Gesundheitsbehörde und Krankenhausbetreiber künftig regionale Einrichtungen, wie Rettungsdienste oder THW mit genügend Schutzartikeln ausstatten können", so Landrat Rolf Keil.

Gastgeber des Arbeitstreffens waren Mareen und Gregor Götz, Geschäftsführer der VOWALON Beschichtung GmbH. Das Treuener Unternehmen liefert das Material für einen Mehrwegkittel von Seidel Moden aus Schreiersgrün. Eines von vielen Beispielen umweltschonender Mehrweg-Schutztextilien aus heimischer Produktion.


Laut dem Verband der Nord-Ostdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie sind allein in Sachsen 12.000 Menschen im Bereich der Textil- und Bekleidungsindustrie tätig. Damit gehört die Region neben NRW, Baden-Württemberg und Bayern zu den vier großen deutschen Textilstandorten.