Ein Preis für soziales Engagement: Drei Vogtländer erhalten Annen-Medaille

Wahre Helden erkennt man nicht am Cape. Man erkennt sie daran, dass sie die Welt – manchmal auch im Stillen – besser machen. Seit 20 Jahren schon verleiht der Freistaat Sachsen die Annen-Medaille an Menschen, die sich im sozialen Sektor ehrenamtlich engagieren. In diesem Jahr sind gleich drei Vogtländerinnen und Vogtländer mit ihr geehrt worden. Sozialministerin Petra Köpping hat sie in Dresden an Annemarie Schramm, Friedhard Schürer und Sabine Wunderlich übergeben und damit den stillen, aber unverzichtbaren Helfern einen herzlichen Dank überbracht.

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Annemarie Schramm aus Reichenbach ist bereits seit 26 Jahren im Leuchtturm e.V. aktiv und hilft dort sozial Schwachen, Obdachlosen, Straffälligen, seelisch und geistig Behinderten sowie Suchtkranken. Ihr liegen Resozialisierung und Reintegration am Herzen. Friedhard Schürer, ebenfalls aus Reichenbach, hat vor gut 22 Jahren den Regionalverband Vogtland der Schwerhörigkeit und Ertaubten e.V. gegründet. Er ist in der AG Behindertenhilfe der Stadt Plauen tätig und engagiert sich im Deutschen Diabetiker Bund. Die Auerbacherin Sabine Wunderlich hilft seit 2016 in der Seniorenbetreuung Jößnitz mit. Sie veranstaltet Feste, Discoabende, Rätselrunden und Kaffeenachmittage, sorgt für Ausflüge und Spaziergänge, um so Alterseinsamkeit zu verhindern.

Ihrem Engagement gilt großer Respekt.