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Verwaltungsleistungen

Hochschulreife, Anerkennung ausländischer Zeugnisse beantragen

Allgemeine Informationen

Anerkennung einer im Ausland erworbenen Hochschul-Zugangsberechtigung

Um in Deutschland studieren zu können, brauchen Sie eine Hochschulzugangsberechtigung. In der Regel ist dies ein Schulabschluss.

Wenn Sie aus dem Ausland kommen und Ihren Schulabschluss im Ausland erworben haben, müssen Sie für die Zulassung zum Studium nachweisen, dass Ihr Schulabschluss (oder andere Qualifikationen) der in Deutschland geforderten Hochschul-Zugangsberechtigung gleichwertig ist.

Ist Ihr Bildungsnachweis nur bedingt mit der deutschen Hochschulzugangsberechtigung vergleichbar, müssen Sie vor Aufnahme des Studiums eine Prüfung bestehen. Als Hilfe für die Vorbereitung auf diese Prüfung und auf das Fachstudium wird Ihnen der Besuch eines Studienkollegs angeboten.

Zudem müssen Sie die erforderlichen Sprachkenntnisse nachweisen - je nach Studiengang Deutsch oder Englisch. In der Regel geschieht dies durch eine Sprachprüfung. Deutschkurse zur Vorbereitung können Sie in Ihrem Heimatland belegen (zum Beispiel an Goethe-Instituten oder TestDaF-Zentren) oder in Deutschland (etwa an Universitäten).

Ansprechstelle

Hochschule, an der Sie immatrikuliert werden möchten

-> Amt24-Behördenwegweiser

(Geben Sie in das Amt24-Suchfeld "Hochschule" oder "Universität" und den Standort ein.)

Voraussetzungen

  • gleichwertiger Bildungsstand durch Nachweise oder Feststellungsprüfung
  • Sprachkenntnisse

Verfahrensablauf

  • Richten Sie Ihren Zulassungsantrag direkt an Ihre Wunschhochschule, legen Sie Zeugniskopien bei.
  • Die Studieneinrichtung prüft Ihre Hochschulzugangsqualifikation im Zusammenhang mit dem Zulassungsantrag.

Hochschulzugang durch Studienkolleg

Erlauben Ihnen Ihre Zeugnisse keinen direkten Hochschulzugang in Deutschland, können Sie den fachgebundenen Hochschulzugang durch den Besuch eines Studienkollegs nachholen.

  • Bewerben Sie sich bei Ihrer zukünftigen Hochschule für das Studienkolleg.
  • Das Studienkolleg endet mit der sogenannten Feststellungsprüfung ("Prüfung zur Feststellung der Eignung ausländischer und staatenloser Studienbewerber für die Aufnahme eines Studiums an Hochschulen der Bundesrepublik Deutschland").

Erforderliche Unterlagen

  • jeweils einschließlich Notenliste:
    • Qualifikation, die im Herkunftsland ein Studium ermöglicht (zum Beispiel Matura, Bakkalaureat, School-Leaving-Certificate, General-Certificate of Education GCE)
    • erworbene Hochschul- oder Universitätszeugnisse (auch von Colleges, Akademien)
    • Zeugnis über die bestandene Feststellungsprüfung (sofern bereits abgelegt)
    • Bescheinigungen beziehungsweise Zeugnisse über im Ausland bestandene Hochschulaufnahmeprüfungen und - soweit vorhanden - Immatrikulations- oder Studienbescheinigungen
  • Nachweis über Kenntnisse der deutschen Sprache
  • eine Darstellung des bisherigen Werdegangs mit einer vollständigen tabellarischen Übersicht über die bisherige Ausbildung

Die Vorlage weiterer Unterlagen kann im Zulassungsantrag gefordert werden.

Hinweis: Soweit Zeugnisse und Listen mit Einzelnoten nicht in deutscher, englischer oder französischer Sprache ausgestellt sind, legen Sie eine amtlich beglaubigte Übersetzung in einer dieser drei Sprachen vor. Zeugnisse müssen Sie als amtlich beglaubigte Fotokopien einreichen (keine Originale!).

Fristen

Anerkennungsantrag: rechtzeitig zu den Bewerbungsfristen und zusammen mit dem Zulassungsantrag.

Kosten (Gebühren)

Über Kosten, die gegebenenfalls entstehen, informieren Sie sich direkt bei der zuständigen Hochschule.

Rechtsgrundlage

Freigabevermerk

Sächsisches Staatsministerium für Wissenschaft, Kultur und Tourismus. 31.07.2024