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Impfschutz

Muss das viele Impfen sein?, fragt sich mancher.
Klar und eindeutig müssen wir diese Frage bejahen. Denn der Rückgang vieler Infektionskrankheiten ist auch als Folge des Durchimpfens der Bevölkerung zu sehen. Oder andersherum – dass jetzt wieder verstärkt Infektionskrankheiten auftreten, die man schon als überwunden ansah, ist auch das Resultat der gegenwärtigen Impfmüdigkeit bzw. der bereits aufgetretener Impflücken.

Impfen – was passiert denn da? Durch das Einbringen des Impfstoffs bildet der Körper Abwehrstoffe, die Jahre, Jahrzehnte oder ein Leben lang im Körper vorhanden bleiben. Kommt es dann zum Kontakt mit den betreffenden Bakterien oder Viren, kann er sofort diese Abwehrstoffe bereitstellen und sich durch das Vernichten dieser Erreger vor dem Ausbruch der Erkrankung schützen bzw. die Erkrankung läuft in deutlich schwächerer Form ab.
Somit schützt sich der Impfling zum einen selbst, zum anderen aber schützt er auch seine Umgebung, da er diese Krankheit nicht bekommt und sie somit nicht weiter verbreiten kann.

Nutzen Sie also die Möglichkeit, Ihren Impfstatus bei Ihrem Hausarzt kontrollieren und sich bei Bedarf impfen zu lassen. Die Kosten für die meisten Impfungen werden von den Krankenkassen übernommen.

Auch das Gesundheitsamt berät Sie in der Impfsprechstunde (jeden Dienstag von 13:00 bis 16:00 Uhr) gerne zu den empfohlenen Impfungen, kontrolliert Ihren Impfausweis und führt bei Erwachsenen folgende Impfungen durch:

  • Grundimmunisierung gegen MMR (Masern-Mumps-Röteln),
  • Auffrischungs- bzw. Wiederholungsimpfungen gegen TdPa-IPV (Tetanus, Diphtherie, Keuchhusten, Kinderlähmung),
  • Impfungen gegen die Virusgrippe (saisonal im Herbst jeden Jahres).


Impfen schützt - nicht nur Kinder!


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