Jagen
Einzigartig und abwechslungsreich zeigt sich die Natur- und Kulturlandschaft des Vogtlands. Geprägt ist sie auch durch einen gesunden, artenreichen Wildbestand.
Mufflon, Reh & Co.
Zu den Hauptwildarten in unserer Region gehören Rot- und Muffelwild ebenso wie das überregional flächig auftretende Reh- und Schwarzwild.
Im Raum Plauen mit seinem malerischen Burgsteingebiet finden sich bestandsmäßig konstante Muffelwildherden mit starken Trophäenträgern. In den oberen Lagen des Vogtlandes hat das Rotwild seinen Einstand. Doch auch das ursprünglich aus Ostasien stammende Sikawild zieht als Wechselwild zeitweise durch die waldreichen Gebiete der Region. Es kommt vorrangig während der Brunft aus dem böhmischen Raum zu uns.
Jagd ist auch Naturschutz!
Damit Wald und Flur auch künftig ihre Schutz-, Erholungs- und Nutzfunktion gut erfüllen, kümmern sich Jagdbehörde und Sachsenforst hier ums gezielte Bejagen.
Der Wald kann sich damit auf natürliche Weise verjüngen. Wildschäden nehmen nicht überhand, die standorttypische Pflanzenwelt bleibt erhalten. Ebenso will man der Region einen gesunden Wildbestand bewahren. Indem ferner auch Raubwild, wie Fuchs und Marder, forciert bejagt wird, lassen sich selten gewordene Tierarten, wie Rebhuhn oder Feldhase, wieder ansiedeln. Weiterhin haben sich sogar Luchs, Wildkatze, Fischotter und Biber erneut im Vogtland niedergelassen.
Vereinzelt hat man Gelegenheit, sich an einer Jagd durch die vogtländischen Reviere zu beteiligen. Neben Einheimischen und Jagdgästen aus dem Inland reisen beispielsweise auch hin und wieder Jäger aus Dänemark, Norwegen, Finnland, Österreich oder der Schweiz an.
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