Klinikum Obergöltzsch verfügt über einen hochmodernen Hybrid-OP
Anspruchsvollste Eingriffe sind jetzt möglich
Das kreisliche Klinikum Obergöltzsch Rodewisch verfügt nun über eins der modernsten Operationssysteme. Vor rund einhundert Gästen konnte der Klinikleiter und Chefarzt Dr. Thomas Schmidt zusammen mit dem Beigeordneten des Landkreises Dr. Uwe Drechsel und der Klinikleitung den neuen Hybrid-OP eröffnen und seiner Bestimmung übergeben.
Der Hybrid-OP ist mit einem hochkomplexen System ausgestattet, mit dem man anspruchsvolle Eingriffe an Gefäßen, der Wirbelsäule und im Bereich der Unfallchirurgie vornehmen kann. Durch den neuen Hybrid-OP, der dem Klinikum Obergöltzsch Rodewisch ein Alleinstellungsmerkmal verleiht, können dem Patienten mit einem roboterarmgestützten C-Bogen, 3D-Bildgebung und 3D-Navigation höchste Behandlungsqualität, kombiniert mit minimal-invasiven Zugangswegen optimale Behandlungsmethoden geboten werden. Das System ermöglicht eine strahlenreduzierte und individualisierte Planung vor der Behandlung und Unterstützung des Operateurs während des Eingriffs. Diagnostik und OP finden zum gleichen Zeitpunkt statt. Mehrere Eingriffe wie bei herkömmlichen Methoden können so vermieden und Risiken auf ein Minimum gesenkt werden.
Der neue Hybrid-OP der rund drei Millionen Euro kostete stelle eine gute Investition in die Zukunft dar und eröffne weitere Schritte in die Zukunft des Klinikums. Nur so könne der Anschluss an große Kliniken geschafft werden, so Landkreis-Beigeordneter Dr. Uwe Drechsel in seinem Grußwort.
Anschließend führte Klinikleiter und Chefarzt Dr. Thomas Schmidt (l.) die Gäste durch den neuen Hybrid-OP, der dem Klinikum Obergöltzsch Rodewisch ein Alleinstellungsmerkmal verleiht. Ein gleichwertiges hochmodernes Gerät mit einem roboterarmgestützten C-Bogen, 3D-Bildgebung und 3D-Navigation gäbe es nur noch in Dresden und wenigen Kliniken Deutschlands, so Chefarzt Schmidt. Foto: Landratsamt