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Maßnahme ist  ein Projekt des Förderprogramms „Brücken in die Zukunft“ 

Das markante und stadtbildprägende Gebäude Bahnhofstraße 8 in Auerbach erstrahlt im neuen Antlitz und konnte barrierefrei mit Aufzug, noch kurz vor Weihnachten, offiziell eingeweiht werden.  Bereits bezogen wurde es schon im Sommer.

Dr. Uwe Drechsel, Beigeordneter der Landkreisverwaltung, bezeichnet das moderne Verwaltungsgebäude indem das Jobcenter, eine Außenstelle des Jugendamtes und Sozialamtes, der Finanzverwaltung/Vollstreckung der Landkreisverwaltung und das Büro „Demokratie leben“ eingezogen sind, als wichtigen Anlaufpunkt im Sozialbereich der Stadt Auerbach und im Göltzschtal.

Auerbachs Oberbürgermeister Manfred Deckert pflichtete dem bei und nennt das unter Denkmalschutz stehende imposante Eck-Gebäude ein Schmuckstück. Es ermögliche kurze Wege für jene, die auf Sozialleistungen angewiesen sind und nicht immer den Zugang zu Mobilität haben.

Dr. Uwe Drechsel, Beigeordneter der Landkreisverwaltung (2.v.r.) im Gespräch mit Auerbachs OB Manfred Deckert (l.) und Planern beim  Rundgang durch das Gebäude. Fotos: Landratsamt  

Durch den Abriss der Gebäude Nr. 8a und 10 in unmittelbarer Nachbarschaft konnten am verbliebenen Gebäude Nummer 8 ein gläserner Aufzug und eine Fluchttreppe an der Nordfassade angebracht werden.

Das Gebäude wurde in zwei Nutzungseinheiten aufgeteilt, das Dachgeschoss und zwei Räume im 2. Obergeschoss  werden durch das Landratsamt genutzt, die restlichen Räume im 2. Obergeschoss sowie das Erdgeschoss und 1. Obergeschoss werden vom Jobcenter genutzt.

Für diese Nutzung wurden entsprechend des Raumkonzeptes die Außen- und Flurtüren erneuert und die erforderliche Zugangs- und Schließtechnik einschließlich Zeiterfassung unter Beachtung der Brandschutzanforderungen eingebaut. Es wurde die erforderliche Kommunikationstechnik sowie eine Brandmeldeanlage installiert.

Das Gebäude wurde behindertengerecht gestaltet. Über die ebenerdige automatische Eingangstür an der Nordseite ist der Zugang zum Aufzug in alle Etagen gegeben. In jeder Etage wurden Türen rollstuhlgerecht verbreitert.

Im Eingangsbereich der Nordseite befinden sich neben dem Aufzug die neugeschaffenen Besuchertoiletten einschließlich Behinderten-WC.

Im Zuge der Baumaßnahme wurden alle Bodenbeläge sowie die Leuchtmittel erneuert und alle Räume malermäßig renoviert.

Im Juni 2018 wurde der Parkplatz mit 22 Stellplätzen und zwei Behindertenstellplätzen angelegt und fertiggestellt.

Die Gesamtkosten der Bau- und Baunebenkosten für das Vorhaben, das im Rahmen  des Förderprogramms „Brücken in die Zukunft“ entstand, werden sich auf rund 1.140.000 Euro belaufen.

Die Fördermittel belaufen sich in einer Höhe von 740.439 Euro, dies entspricht einem Fördersatz von 64,95 %. Das Jobcenter steuerte einen Eigenanteil von 30.972,98 Euro bei. Damit belaufen sich die Eigenmittel des Landkreises  auf 368.588 Euro.