Pressemitteilung zum Brand am Standort Glitzner GmbH in Schneidenbach
Auf dem Gelände der Recyclingfirma brannten Siedlungsabfälle - keine Folien, keine Industrieabfälle und auch keine Textilien.
Gegen 19 Uhr hatten die Einsatzkräfte den Brand unter Kontrolle. Zum gleichen Zeitpunkt wurde die Notfall-Informations- und Nachrichten-App NINA aktiviert und die Bevölkerung im Umkreis Schneidenbach, Treuen und Auerbach (Windrichtung) aufgerufen, Fenster und Türen geschlossen zu halten und Lüftungsanlagen abzuschalten. Gleiche Durchsagen erfolgten zusätzlich über das Vogtland Radio. Zuvor wurde die Bevölkerung mit den fünf Signalen über die örtlichen Sirenen auf das Einschalten der Rundfunkgeräte aufmerksam gemacht.
Am Standort Glitzner in Schneidenbach wird künftig nur noch Siedlungsabfall, Papier und Grüngut angenommen, beziehungsweise umgeschlagen. Der Wertstoffhof wird erhalten bleiben. Der derzeit geschlossene Wertstoffhof in Schneidenbach wird ab Dienstag, 11.06. wieder regulär geöffnet sein.
Das zukünftige Standortkonzept am Standort in Schneidenbach ist derzeit in Arbeit. Der entsprechende Entwurf wird Anfang Juli im Rahmen der Gesellschafterversammlung der Kreisentsorgungs GmbH Vogtland/Glitzner Entsorgung GmbH/Betreibergesellschaft „Deponie Schneidenbach“ GmbH besprochen.
Mehrfach kam es an anderen Orten Deutschlands durch unsachgemäß entsorgte Lithium-Batterien gehäuft zu Selbstentzündungen. Mit einer noch sorgfältigeren Mülltrennung können alle Bürgerinnen und Bürger somit zu einer höheren Sicherheit beim Einsammeln, dem Transport und der Weiterverarbeitung des Mülls beitragen. Achtlos in den Hausmüll geworfene Batterien können bereits beim Entleeren der Tonne ins Müllfahrzeug beschädigt werden und sind somit die Ursache vieler Brände in Entsorgungs- und Recyclingunternehmen.
Batterien jedweder Art haben schon allein wegen des Schutzes unserer Umwelt im Restmüll nichts zu suchen. Sie sind gesondert über Batteriesammelsysteme (Händler) oder in Wertstoffhöfen bzw. am Schadstoffmobil abzugeben.