Ergebnisse der Futtermittelproben liegen vor
Aktuell liegen die Ergebnisse der Futtermittelproben vor. Beprobt wurden unter anderem Weidenaufwuchs, Wiesenheu und Ackerfutter. Alle ermittelten Messwerte liegen unterhalb der zulässigen Höchstmenge.
Weiterhin wurden Obst- und Gemüseproben genommen, von frischen Erdbeeren, Salbei und Zwiebeln. Diese wurden auf Schwermetalle, Dioxine / Furane und polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe untersucht. Die Proben wiesen bei Nickel, Chrom, Blei, Cadmium und Quecksilber keine erhöhten Konzentrationen auf. Die EU-Höchstgehalte wurden nicht überschritten. Bei Zink und Molybdän wurden Konzentrationen gemessen. Diese können jedoch nicht zu einer gesundheitlichen Gefährdung führen. Bei der ungewaschenen Salbeiprobe kann man von keinen nennenswerten Kontaminationen ausgehen. Auch die ermittelten PAK-Gehalten von Erdbeeren und Salbei sind nicht relevant.
In der vorgelegten Eierprobe wurde der Dioxingehalt nicht überschritten.
Die am 27. Juni 2019 herausgegebenen Empfehlungen zu Obst / Gemüse, Futtermittel usw. werden somit für das Belastungsgebiet aufgehoben. Durch den Starkregen an den letzten beiden Wochenenden müssten alle letzten anhaftenden staubförmigen Ablagerungen abgewaschen sein. Wir empfehlen trotzdem, Lebensmittel abzuwaschen. Der Verzehr ungewaschener, selbst erzeugter Lebensmittel aus dem Belastungsgebiet Schönbrunn, Waldkirchen Unterdorf und Lengenfeld Nord-West sollte unterbleiben.
Hinweis: Falls auf den Grundstücken noch größere Rußstücke gefunden werden, was vereinzelt möglich sein könnte, sind diese bitte über die Restmülltonne zu entsorgen.