25 Jahre Zweckverband Öffentlicher Personennahverkehr Vogtland
Der Zweckverband war 1992 von den damaligen fünf vogtländischen Landkreisen Auerbach, Reichenbach, Plauen, Oelsnitz, Klingenthal und der kreisfreien Stadt Plauen gegründet worden. Ziel war es, ein integriertes Verkehrskonzept mit Zug, Bus und Straßenbahn zu entwickeln.
Insbesondere Karlheinz Meinel als erster ZVV-Geschäftsführer, Dr. Brigitte Wunderlich, damals im sächsischen Wirtschaftsministerium für den Nahverkehr mit verantwortlich, und Peter Dörfelt als Geschäftsführer der Vogtlandbahn, hatten den Nahverkehr im Vogtland in Fahrt gebracht. Sie erhielten dafür von Rolf Keil eine silberne Plakette als Dankeschön.
Zu den wichtigen Projekten, mit den der vogtländische Nahverkehr Neuland befuhr, gehörten die Privatisierung des Personennahverkehrs auf der Schiene mit der Vogtlandbahn, das länderverbindende Nahverkehrsangebot EgroNet als externes Expo-Projekt, der Aufbau der Mobilitätszentrale in Auerbach als Vorläufer der heutigen Tourismus- und Verkehrszentrale, die Einführung des Verbundtarifs Vogtland oder die Einführung des Telefahrscheins als Vorläufer des „HandyTicket“.
Inzwischen wirken der Vogtlandkreis und die Stadt Plauen im ZVV zusammen. Auch jetzt werden wieder zukunftsweisende Projekte verwirklicht. Darauf verwiesen die beiden Geschäftsführer Kathrin Tunger und Sebastian Eßbach mit Blick auf den Start des „Vogtlandnetz 2019+“ Mitte Oktober.