Ziehen in Sachen Sport gemeinsam an einem Strang
Die neue Tätigkeit ist für den Sportsmann, der als Handballspieler in der Vogtlandregion groß wurde und heute gerne Radsport betreibt, eine tolle Herausforderung, die er mit vielen neuen Ideen ausfüllen möchte.
In der Zusammenarbeit mit dem Kreissportbund Vogtland (KSB) und den Sportvereinen, insbesondere in der Nachwuchsarbeit und der Gewinnung von Nachwuchs für den Leistungs- und Breitensport sieht er eine wesentliche Aufgabe. Kinder und Jugendliche für Sport und aktive Bewegung zu motivieren, stehen dabei im Vordergrund. Besonders in der gegenwärtigen Situation der Corona-Pandemie, müssen immer wieder neue Kommunikationswege aufgemacht werden, um mit den Vereinen in Kontakt zu bleiben. Denn der „scharfe Start“ nach dem Lockdown will gut vorbereitet sein. Beide Partner, der Kreisportbund und das Sachgebiet Sport sind sich einig: Die „Vogtlandspiele Sommer“, die mit über 4.000 Teilnehmern zu den größten Sportveranstaltungen in Sachsen gehören, sollen vom 10. bis 13. Juni nach Möglichkeit stattfinden und symbolisch den Nachwuchssport wieder anfeuern.
Die Wahl der besten Sportler des Vogtlandes, die ebenfalls coronabedingt nur auf Vereinsebene und mehr oder weniger dezentral stattfand, soll in diesem Jahr im Oktober wieder in Form einer entsprechenden Gala würdevoll erfolgen, ebenso die Ehrung der Sportfunktionäre. Bis dahin gilt es, immer wieder Lebenszeichen seitens des Sports auszusenden und darauf aufmerksam zu machen, dass die Grundmotivation sich zu bewegen, ungebrochen ist. Auch hierzu gibt es bereits Bestrebungen entsprechende Impulse zu setzen, so Rodewald und Degenkolb.
Zu den strategischen Vorhaben, die Jan Rodewald in enger Zusammenarbeit mit dem Kreissportbund umsetzen möchte, ist der Prozess der weiteren Digitalisierung der vorhandenen Kommunikationsstrukturen mit Vereinen und Verbänden, wie beispielsweise bei der Fördermittelbeantragung und Bewilligung.
Einen weiteren Schwerpunkt sehen Jan Rodewald und KSB-Geschäftsführer Michael Degenkolb im weiteren Ausbau von Synergien in der Beziehung Sport und Wirtschaft. Beide Strukturen hätten ähnliche Verantwortung, wenn es darum geht junge Menschen hier in der Region zu halten.
Eine strukturierte Präventionsarbeit auf Basis eines Kinderschutzkonzeptes ist heute unerlässlich, um sowohl der Verantwortung gegenüber den uns anvertrauten Kindern und Jugendlichen gerecht zu werden, als auch um die Existenz unserer Vereine abzusichern, formulieren Rodewald und Degenkolb einen dritten Schwerpunkt.