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Fusion von DSG und KEV: Genehmigung der Landesdirektion liegt vor

Nachdem der vogtländische Kreistag der Verschmelzung der beiden Entsorgungsfirmen „Kreisentsorgungs GmbH Vogtland“ (KEV) und der Betreibergesellschaft „Deponie Schneidenbach“ GmbH (DSG) bereits zugestimmt hatte, liegt nun auch die Genehmigung der Landesdirektion Sachsen vor. Der Bescheid der Rechtsaufsicht ist Grundlage, um die Fusion anhand eines Verschmelzungsvertrages realisieren zu können.

In einem weiteren Schritt ist es nun an den beiden Gesellschaften ihre Jahresabschlüsse für 2021 aufzustellen. Damit können der anstehende Notartermin zur Beurkundung und die Anmeldung beim Registergericht erfolgen.

Hintergrund:

Die Landkreisverwaltung hatte im Vorfeld der Verschmelzung ein Gutachten in Auftrag gegeben. Eine darin enthaltene Chancen-Risiken-Analyse hatte gezeigt, dass die langfristigen Chancen einer Zusammenführung beider Unternehmen deutlich überwiegen. Ziel der Fusion ist eine Verschlankung und Vereinfachung der Strukturen im Bereich Abfallwirtschaft im Vogtlandkreis. Somit sollen u.a. Kosten der allgemeinen Verwaltung eingespart und eine Verbesserung der Auslastung der Anlagen am Standort in Oelsnitz erreicht werden.

Für die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer ändert sich nichts, die Arbeitsverhältnisse gehen mit gleichen Rechten und Pflichten auf den neuen Rechtsträger über. Auch auf die Abfallgebühren hat die Fusion keinerlei Auswirkungen.

31.01.2022