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Firmenbesuch bei innovativem Schmuckstück: SBG Neumark beeindruckt Landrat Thomas Hennig

Wenn es ums Maßstäbesetzen geht, sollte man zuallererst einen Blick in das Nördliche Vogtland werfen. Mit der Sächsisch-Bayerischen-Starkstrom-Gerätebau GmbH (SBG) in Neumark hat sich fast im Verborgenen ein Schatzkästlein - gefüllt mit Innovationen, über 600 hochengagierten Mitarbeitern und weltweiten Kundenbeziehungen - etabliert. Als mittlerweile fünftgrößter Arbeitgeber im Bereich der vogtländischen Industrie ist die SBG Neumark als umsatzstärkster Produzent von Öl-, und Leistungstransformatoren sowie Lahmeyer-Compactstationen ein Leuchtturm der Branche in Deutschland.

„Wir sind ein eigenständiges, aber in der weltweit agierenden SMIT-Gruppe konsolidiertes Unternehmen. Allein im vergangenen Jahr haben wir mehr als eine Viertelmilliarde Euro Umsatz gemacht. Tendenz steigend“, so Erwin Birbacher, Geschäftsführer der SBG im Rahmen des Firmenbesuches des vogtländischen Landrates Thomas Hennig. Dass dieser Umsatzzuwachs trotz globaler Lieferengpässe in diesem Jahr noch einmal zulegen soll, spricht einerseits für ein strenges Kostenregime, andererseits für die Kreativität in der Schließung von Lücken. „Wir wickeln, schneiden und prüfen im eigenen Haus, stellen sogar die für die Produktion notwendigen Kessel her“, so Thomas Bär, kaufmännischer Leiter der SBG nicht ohne Stolz. Das sei einzigartig in der Branche.

„Desweiteren“, so ergänzt Personalleiterin Anita Kölbel, „bilden wir unsere Spezialisten selbst aus und behalten Sie wenn möglich im Unternehmen.“ Dass diese Belegschaft heute Mitarbeiter aus 13 Nationen vereint und allesamt Spezialbereichen zuzuordnen sind, nimmt kein Wunder. „Wir legen hier maßgeblich Wert auf eine homogene und kollegiale Atmosphäre im gesamten Unternehmen, weswegen eine Vielzahl an Kollegen gern auch längere auch Arbeitswege aus dem Erzgebirge oder Chemnitz in Kauf nimmt“, so Anita Kölbel.

Bei seinem Rundgang durch das Unternehmen ließen die Fragen des Landrates Geschäftsführer Erwin Birbacher ein ums andere Mal thematisch weiter ausholen. So ergab sich am Ende des Besuches – wie etwa in einem absolut schalldichten Prüfraum für die Transformatoren – ein umfassendes Bild des Unternehmens. Landrat Thomas Hennig zeigte sich dabei beeindruckt vom Know-how des Unternehmen, angefangen von der hochmodernen Lehrausbildungsabteilung bis hin zu den hellen Produktionshallen.
Am Ende des Besuches stand das Fazit: Auch dieser Besuch komplettiert das Bild einer Wirtschaftsregion, die über eine Vielzahl von Edelsteinen verfügt, deren Wertigkeit das wirtschaftliche Gesamtbild des Vogtlandes darstellen.


10.02.2023