Historie
Mit Erhalt des Zuwendungsbescheides der Sächsischen Aufbaubank (SAB) vom 25.06.2019 und Abschluss der Modernisierungsvereinbarung zwischen dem Vogtlandkreis und der Stadt Reichenbach am 20.09.2019 waren die Voraussetzungen zum Einbau des Aufzuges und einer barrierefreien Gestaltung des Neuberinhauses in Reichenbach gegeben.
Der Baubeginn erfolgte am 13.07.2020.
Vom Lift(ein)bau bis zum Hochbau konnten sich ausschließlich vogtländische Firmen durchsetzen.
Bauplanung/Fakten
Als wichtigste Maßnahme wurde der Aufzug mit fünf „Haltestellen“ eingebaut. Er hat eine Nutzlast von 1875 kg oder 25 Personen und verbindet mit einer Fahrgeschwindigkeit von 1,00 m/s alle Etagen des Neuberinhauses. Vom Keller bis zum Dachgeschoss sind damit nunmehr alle Räumlichkeiten für Menschen mit Behinderung erreichbar.
Im Hauptfoyer wurde eine rollstuhlgerechte Rampe eingebaut, um den barrierefreien Zugang für den großen Saal des Hauses zu ermöglichen. Unmittelbar neben dem Aufzug im Obergeschoss fügten die Planer ein Behinderten-WC ein. Die Zirkelräume im Dachgeschoss erhielten einen neuen brandschutzgerechten Flur sowie Toiletten für Damen und Herren.
Nach der Abnahme des Aufzuges durch den TÜV am 23.03.2021 und Fertigstellung der weiteren Arbeiten erfolgt am 31.03.2021 die Nutzungsaufnahme der umgestalteten Räumlichkeiten.
Kosten
Die Gesamtkosten der Baumaßnahme belaufen sich auf 640.000 €.
Die Arbeiten wurden Dank der Initiative der Stadt Reichenbach mit Fördermitteln aus dem „Investitionspakt – Soziale Integration im Quartier“ in Höhe von 475.020 € unterstützt. Die Stadt Reichenbach selbst fördert die Maßnahme mit 52.780 €. Die verbleibenden Kosten in Höhe von 112.200 € wurden aus dem Kreishaushalt gedeckt.
