75 Jahre Tischtennis in Auerbach mit vielen Höhen und Tiefen
Am Wochenende lud der TVV Auerbach zu seiner Feierstunde ein. Viele Gäste aus früherer Zeit, Politik und aus anderen Vereinen waren zu Gast.
Ein kleiner Rückblick zur Geschichte des Vereins.
Der Tischtennissport in Auerbach erlebte im Jahr 1949 seinen Aufschlag. Unter dem Dach der damaligen KWU (Kommunales Wohnungsunternehmen) kamen Sportbegeisterte zusammen und wollten einen professionellen Spielbetrieb starten. In der Turnhalle der Geschwister-Scholl-Schule fand die Spielervereinigung ideale Spielbedingen vor. Die Existenz der Spielvereinigung konnte aber nur durch die Unterstützung von Privatpersonen wie Carl Morgner und Christian Hartisch aus Auerbach gesichert werden. Im Jahr 1951 bildete sich aus der Sportgruppe die BSG Einheit Auerbach. Mit der Wende erfolgte dann die Umbenennung der BSG Einheit Auerbach in den „VFB Einheit" Auerbach. In dieser Zeit waren die Tischtennisspieler gemeinsam mit den Fußballern in einem Verein. Nur ein Jahr später trennten sich die beiden Sportarten wieder voneinander und Gründeten den TTV Auerbach.
Wie der Vorstand Michael Matthias bei seiner Rede betonte, hatte der Verein viele Höhen und Tiefen durch Vorstandswechsel, Spielerabgänge und Corona erlebt. Dies machte sich auch in sinkenden Mitgliederzahlen und weniger sportlichen Erfolge sichtbar. Die erste Mannschaft musste durch mehrfache Abgänge einen Abstieg von der Bezirksklasse bis in die 1. Kreisliga hinnehmen und im Jugendbereich war an die Teilnahme im regionalen Wettkampfgeschehen im Vogtlandkreis überhaupt nicht zu denken.
Aber durch das Engagement der Mitglieder, die sich aktiv im Verein einsetzten, und die Unterstützung der Stadt Auerbach sowie des Vogtlandkreises war ein Fortbestand bis heute möglich.
Dieses Engagement würdigte auch Landrat Thomas Hennig, der selbst viele Jahre aktiv Tischtennis gespielt hat und auch das ein oder andere Turnier in Auerbach bestritt. Besonders beeindruckt war er, dass 60 Prozent der Mitglieder Kinder und Jugendliche sind. Das ist eine gute Basis und zeigt eine tolle Jugendarbeit im Verein.