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Zukunftswerkstatt gibt Impulse im "Kaiserkiez"

Was sollte sich im Plauener "Kaiserkiez" tun, damit sich Familien hier so richtig wohlfühlen? Wenn es nach den jüngsten Bewohnern geht, sollten zum Beispiel ein großer Matsch-Spielplatz und dort eine Hängematte installiert werden. Müll, der überall rumliegt, finden sie hingegen doof. Bei den Zukunftswerkstätten, die regelmäßig in diesem Plauener Stadtgebiet zwischen Kaiser- und Martin-Luther-Straße stattfinden, haben Familien - speziell Anwohner - die Möglichkeit, ihre Wünsche schriftlich oder bildlich festzuhalten. Es werden kleine Zettel geschrieben, Bilder gemalt, Diskussionen geführt.

Die Wünsche landen im Jugendamt des Landratsamtes, konkret bei Lilly Schwarzburger, Koordinatorin des Präventiven Kinderschutzes. Gemeinsam mit Bernadette Coanda, Sozialarbeiterin in der Kita Kosmonaut, führt sie dieses Projekt bereits zum fünften Mal durch. Ziel ist, die Familien an der Gestaltung ihrer Umgebung aktiv zu beteiligen. Die gesammelten Vorstellungen sollen auf Roll-Ups verewigt und im Landkreis ausgestellt werden. Denn die Idee der Zukunftswerkstätten soll nicht an Plauen allein gebunden sein.
02.08.2024