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Auf dem Prüfstand: Landrat besucht Kfz-Fachverbund

Wir wollen die Anliegen der Mobilisten vereinen – an einem Standort. Das ist unsere Vision, an der wir jetzt schon lange arbeiten. Genau das spiegelt sich auch in unserem breiten Angebotsspektrum wieder“, so Michael Scheibner. Der Geschäftsführer der Kfz-Fachverbundes Plauen GmbH durchschreitet die Büro- und Werkstatträume an der Hammerstraße 88a mit einem gewissen Stolz. Vor einigen Jahren noch saß sein Unternehmen in der Plauener Brüderstraße. Doch um sein Konzept vom gemeinsamen Prüfzentrum, der Fahrschule und dem Schulungszentrum wahr werden zu lassen, brauchte es mehr Fläche. 2018 wurde das alte Gaswerk in der Hammervorstadt angekauft und teils durch eigene Schaffenskraft der Angestellten kernsaniert. Alte Gasbrücken wurden demontiert, Gebäudeteile völlig abgerissen, die Innenstrukturen erneuert.

Landrat Thomas Hennig hat sich nun selbst ein Bild vom fertigen Gebäude gemacht und war sichtlich beeindruckt. Große, offene, helle Räume, ausgestattet mit moderner Technik und sogar ein Aufenthaltsraum samt Tischtennisplatte, Buffet und Bar. Die Flure zieren alte Motorräder und Mopeds, alle aufpoliert. Einige der Büros und Flächen sind auch vermietet – so an den Fahrzeugverleiher Muhr oder das Bikehouse.

„Da habt ihr hier wirklich etwas geschaffen. Ich erinnere mich noch, wann immer ich nach Plauen gefahren bin, hat man links das Haus mit den herausgerissenen Fenstern gesehen. Das Resultat kann sich wirklich sehen lassen“, so Hennig. In der Prüfhalle konnte der Landrat auch live bei einigen Fahrzeugprüfungen dabei sein. 22 Mitarbeiter sind beim Fachverbund heute beschäftigt und es könnten mehr sein. Doch der Fachkräftemangel verschont auch Scheibners Firma nicht. „Nicht jeder kommt darauf, Kfz-Prüfingenieur zu werden. Nach dem Studium steht noch eine einjährige Ausbildung zu genau diesem Beruf an“, so der Geschäftsführer. Im eigenen Team laufe es gut, er habe echte Fachleute, doch Neueinstellungen seien wünschenswert.

09.08.2024