Landrat und Präsident der Handwerkskammer im Gespräch mit Unternehmern
Fachkräftemangel, Planungssicherheit und komplizierte Vorschriften für Fördermittel sind zentrale Herausforderungen für viele Unternehmen in der Region. Heute hatten drei Reichenbacher Handwerksbetriebe die Gelegenheit, ihre Anliegen direkt dem Präsidenten der Handwerkskammer Chemnitz, Frank Wagner und Landrat Thomas Hennig vorzutragen.
Der erste Besuch führte zur Elektrofirma KUMMER GMBH & CO. KG, wo die Schwerpunkte unter anderem bei wirtschaftlichen Themen und der Mitarbeitergewinnung lagen. Aber auch die Zukunft der erneuerbaren Energien und der Elektromobilität waren wichtige Bestandteile bei dem Gespräch.
Bei der Hollerung Restaurierung GmbH wurde die unzureichende Kommunikation zwischen Unternehmen, Gesetzgeber und Handwerkskammer thematisiert. Der Geschäftsführer äußerte aber auch Bedenken über die steigenden öffentlichen Ausgaben und deren möglichen Einfluss auf die Restaurierung von Bauwerken in Städten und Gemeinden.
Im Lackierzentrum Reichenbach GmbH lag der Fokus auf die Investitionssicherheit im Energiebereich. Die Geschäftsführerin betonte, dass sie in den nächsten zehn Jahren stark in Nachhaltigkeit und erneuerbare Energien investieren möchte. Dafür benötigt sie jedoch Planungssicherheit für ihr Unternehmen.
Landrat Thomas Hennig konnte aus den drei Gesprächen zahlreiche Fragen und Informationen aus erster Hand mitnehmen. „Ich bin dankbar für die offenen Gespräche. Wir haben es hier mit sehr engagierten Unternehmen zu tun, die wichtige Arbeitgeber für unsere Region sind. Wir werden nun prüfen, welche Möglichkeiten wir haben, um diesen Unternehmen Unterstützung zu bieten.“