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Voller Erfolg bei der Katastrophenschutzübung »Systemfehler«

Ein Bus, der Reisende eigentlich nach Hof bringen sollte, verunfallt in Tobertitz schwer. Überall sind Verletzte, die Krankenhäuser der Region können sie nicht aufnehmen. Diese wurden durch einen Cyberangriff lahmgelegt. Nun liegt es an den Rettern in Weiß, einen Behandlungsplatz zu errichten und die Kranken zu versorgen.

An dieser - zum Glück nur fiktiven - Ausgangslage übten rund 100 Mitglieder des vogtländischen Katastrophenschutzes den Ernstfall. Dazu gehörten die Führungsgruppen des Sanitätswesens und Brandschutz sowie das THW aus Reichenbach. Eine solche Übung muss alle drei Jahre durchgeführt werden um den Ablauf zu festigen. Am Samstag, dem 14. September stand der sogenannte Massenanfall von Verletzten und Erkrankten, kurz MANV, im Fokus.

Die Helfer und Sanitäter verschiedener Qualifikation mussten am Parkplatz des Globus-Baumarktes einen Behandlungsplatz errichten und die 30 "Verletzten" versorgen. Die Kranken haben ihre Rollen mit großer Ernsthaftigkeit gespielt - auch an sie geht ein großer Dank.

Auch Landrat Thomas Hennig war vor Ort und hat die Übung verfolgt. Er war begeistert vom schnellen und präzisen Handeln der Einsatzkräfte: "Wir können sehr dankbar sein, dass es Menschen gibt, die diese Arbeit machen, egal ob hauptberuflich oder im Ehrenamt. Im Ernstfall können wir uns auf unsere Rettungskräfte verlassen und das 365 Tage rund um die Uhr"

16.09.2024