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Der Euregio-Egrensis-Preis 2024 geht an vier engagierten Persönlichkeiten

Am Freitagabend wurde der EUREGIO-EGRENSIS Preis 🏅in der Fabrik der Fäden in Plauen an vier herausragende Persönlichkeiten verliehen! Seit 1995 werden Menschen ausgezeichnet, die sich für die deutsch-tschechische Zusammenarbeit und das Verständnis der Nationen einsetzen.

Er würdigt herausragende deutsch-tschechische Initiativen im grenznahen Raum zur Förderung der internationalen Gesinnung, der Völkerverständigung, Toleranz und Aussöhnung sowie eines umfassenden, friedlichen, partnerschaftlichen Zusammenwirkens zur Überwindung der Folgen der bisher trennenden Grenzen in der Mitte Europas.

DIE PREISTRÄGER

Armin Döhler aus Sachsen wurde von Landrat Thomas Hennig für die Initiierung des Europäischen Bauernmarktes in Plauen geehrt, der seit 27 Jahren besteht und europaweit bekannt ist. Der Markt fördert den Erfahrungsaustausch zwischen rund 60 Händlern aus 13 Ländern und zieht jährlich etwa 40.000 Besucher an. Die Idee entstand in den Wendejahren während seiner Zeit als Leiter des Landwirtschaftsamts Plauen. Bis heute setzt er sich für die Vernetzung der Bürger und Verwaltungen der Grenzregion ein.

Mgr. Miroslav Cvrk aus Tschechien ist Pädagoge, Reisender, Höhlenforscher und Regionalhistoriker aus der Region Stříbro (Mies). Er engagierte sich in der Zusammenarbeit mit einigen Städten und unterschiedlichen Schulen in Westböhmen, vor allem zur touristischen Entwicklung. Von 1998 bis 2002 war er stellvertretender Vorsitzender des PHARE-CBC-Lenkungsausschusses der Euregio Egrensis. Seit Jahr 2014 fördert er als Gemeindesekretär von Bor die Partnerschaft mit Pleystein und Wernberg-Köblitz.

Mgr. Zbyněk Illek aus Tschechien ist Fotograf, Betreiber einer Kunstgalerie und Gründer der auf Egerer Fotografie spezialisierten Galerie G4. Er initiierte zahlreiche Projekte wie *Egerer Nischen* und *Egerer Hinterhöfe* und förderte somit multikulturelle Veranstaltungen, die Cheb/Eger europaweit sehr bekannt machten. Sein unerschöpfliches Engagement trug zur grenzüberschreitenden Zusammenarbeit und kulturellen Beziehungen mit Deutschland bei.

PaedDr. Ladislava Nitsch aus Bayern, Oberfranken, wirkte ab 2006/2007 aktiv bei der „Sprachoffensive“ der Euregio mit und gestaltete u. a. die ersten Kursleitertreffen für Tschechisch-Dozenten an Volkshochschulen. Ihr wesentlicher Beitrag trug 2007 zur Verleihung des „Europäischen Sprachensiegels“ durch die Kultusministerkonferenz bei. Sie hat die Vermittlung der tschechischen Sprache in der Region über 20 Jahre maßgeblich geprägt.

18.11.2024