Verkehr in Coschütz kann wieder rollen

Nach knapp sechs Monaten Gesamtbauzeit konnte der dritte und letzte Bauabschnitt der Orstdurchfahrt K 7886 in Coschütz nun wieder für den Verkehr freigegeben werden. Landrat Thomas Hennig durchschnitt gemeinsam mit Bürgermeister Axel Markert das symbolische Band zur Straßenfreigabe.

Die Reimersgrüner Straße erfuhr auf einer Länge von insgesamt 400 Metern eine Erneuerung. Um ganze fünf Meter breiter ist nun der Abschnitt von der Ortstafel bis zur Einmündung des Losaweges (Abschnittslänge 238 Meter). Außerdem wurde die Fahrbahn im Bestand erneuert sowie der Gehweg im Kreuzungsbereich der Friedensstraße instandgesetzt. Die vorhandenen Betonbordsteine mussten neuen Granitbordsteinen weichen. Zur Straßenentwässerung wurde eine Bordrinne angelegt, die vorhandene Pflasterrinne am Bauanfang wurde zurückgebaut.

Den Bauauftrag erhielt die STRABAG AG Niederlassung Glauchau. Das Ingenieurbüro Bräunel plante und begleitete die Baumaßnahme.

Im Zuge des Straßenbaus wurden auch der Mischwasserkanal und Teile der Trinkwasserleitung durch den Zweckverband Wasser und Abwasser Vogtland (ZWAV) erneuert, seitens des Vogtlandkreises wurde ein Straßenentwässerungskanal errichtet. Die Stadt Elsterberg erneuerte im Zuge der Maßnahme zudem die Straßenbeleuchtung.

Um ein erneutes Aufgraben der Straße zu vermeiden wurde zudem die Leerverrohrung Glasfaser nach dem Masterplan des Vogtlandkreises in Abstimmung mit den Grundstückseigentümern bis
auf einen Meter in die jeweiligen Grundstücke hinein verlegt.

Die Gesamtkosten der Maßnahme belaufen sich auf ca. 1 Million Euro (ca. 1.100.000 Euro). Seitens des Landkreises erfolgt die Förderung zu 50 Prozent aus der Zuweisung Kommunalbudget für kommunale Straßenbaumaßnahmen.

Landrat Thomas Hennig bedankte sich bei allen Beteiligten für die zügige Fertigstellung und den reibungslosen Bauablauf. Zu danken ist auch den Einwohnern von Coschütz, die für die notwendigen Verkehrseinschränkungen viel Verständnis und Geduld aufbrachten.