Hoffnung schenken - Weltkinderkrebstag am 15. Februar
Der Weltkinderkrebstag findet jährlich am 15. Februar statt und wurde 2002 von der Internationalen Vereinigung der Eltern krebskranker Kinder (ICCCPO) ins Leben gerufen. Ziel dieses Aktionstages ist es, auf das Schicksal krebskranker Kinder und Jugendlicher aufmerksam zu machen und das Bewusstsein für ihre Situation zu schärfen
In Deutschland erkranken jährlich etwa 2.200 Kinder und Jugendliche neu an Krebs. Dank verbesserter Behandlungsmethoden können heute rund 80 Prozent dieser jungen Patientinnen und Patienten geheilt werden.
Der Weltkinderkrebstag bietet auch die Gelegenheit, auf die unterschiedlichen Heilungschancen weltweit hinzuweisen. Während in Ländern mit hohen medizinischen Standards etwa 80 Prozent der erkrankten Kinder geheilt werden können, liegt die Heilungsrate in einkommensschwachen Ländern teils deutlich niedriger. Es mangelt dort oft an präzisen Diagnoseverfahren, Zugang zu kindgerechten Therapien und ausreichend ausgebildetem Fachpersonal.
Durch Aktionen, Medienberichte und Veranstaltungen am Weltkinderkrebstag soll die Öffentlichkeit für die Belange krebskranker Kinder sensibilisiert und zur Unterstützung von Betroffenen und Forschung aufgerufen werden. Im Vogtlandkreis ist die Stiftung zur Hilfe für krebskranke Kinder im sächsischen Vogtland Anlaufpunkt für Betroffene und deren Familien. Informationen dazu gibt auch Thomas Schneider vom Sozialamt des Vogtlandkreises (Kontakt siehe Randspalte).