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Einblick in die Welt der Musik: Landrat besucht Berufsfachschule für Musikinstrumentenbau in Klingenthal

"Darf ich die mal kurz ansehen? Die sieht wirklich toll aus – es fehlt nur noch das Mundstück", meinte Landrat Thomas Hennig fasziniert, als er eine Trompete von Buffet Crampon in den Händen hielt. Der Blasinstrumentenhersteller aus Markneukirchen war nicht ohne Grund am vergangenen Wochenende in Klingenthal vertreten – er gehört zu den Partnereinrichtungen der Berufs- und Berufsfachschule für Musikinstrumentenbau. Beim Informationstag Ausbildung im Musikinstrumentenbau präsentierte die Zweigstelle des BSZ e.o.plauen ihre facettenreichen Angebote und bot auch ihren Ausbildungsbetrieben eine Bühne.

Besucherinnen und Besucher erhielten tiefe Einblicke in das zu erlernende Handwerk, denn die Azubis führten Schauarbeiten an ihren Plätzen durch. Ein junger Mann zeigte dem Landrat dabei stolz sein individuell gestaltetes Akkordeon. Doch es gab auch kleine Hörproben. Zur Eröffnung des Informationstages spielten die Streicher zum Konzert auf. Die jungen Menschen staunten nicht schlecht, als der Landrat schon vor dem offiziellen Teil bei ihnen vorbeischaute und ihr Talent lobte.

60 Musikinstrumentenbauer lernen aktuell in Klingenthal. Am särksten limitiert sind die Plätze im Streichinstrumentenbau, jährlich dürfen dort nur sechs Personen eine Ausbildung beginnen. Gleichzeitig ist es aber auch die gefragteste Vertiefung. Die Bewerber kommen von überall her. Die Schule ist national und international bekannt. Azubis kommen aus Österreich, China und auch Korea.

13.02.2025