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Lernen zwischen Tannen: 25 Jahre Waldjugendspiele in Mühlleithen

Am Dienstag, dem 3. Juni, wurde der Wald bei Mühlleithen erneut zum offenen Klassenzimmer: Bereits zum 25. Mal fanden dort die Waldjugendspiele statt – ein außergewöhnlicher Schultag mitten in der Natur und unter freien Himmel. Rund 150 Schülerinnen und Schüler der Grundschulen aus Klingenthal, Muldenhammer und Oelsnitz nutzten die Gelegenheit, den Wald auf spielerische Art und Weise kennenzulernen und mit allen Sinnen zu erleben. An den zahlreichen Mitmach-Stationen ging es um Wissen, Geschick, Schnelligkeit und den respektvollen Umgang mit der Natur – etwa beim Zapfen-Zielwurf oder dem beliebten „Hirschlauf“. Im Vordergrund standen dabei nicht nur der Spaß an der Bewegung, sondern auch ein Bewusstsein für ökologische Zusammenhänge und die Bedeutung nachhaltiger Forstwirtschaft.

Auch Landrat Thomas Hennig ließ es sich nicht nehmen, persönlich vor Ort zu sein: „Die Waldjugendspiele sind eine wunderbare Möglichkeit, jungen Menschen den Wald näherzubringen. Es geht um Wissen, Werte – und ganz einfach um das Dabeisein“, betonte er bei seiner Begrüßung.

Veranstaltet werden die Waldjugendspiele vom Sachsenforst in Zusammenarbeit mit der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald, dem Naturpark Erzgebirge/Vogtland sowie dem Geopark Falkenstein. Jährlich nehmen über 5.000 Kinder in ganz Sachsen an diesen lehrreichen Aktionstagen teil – ein starkes Zeichen für gelebte Umweltbildung und nachhaltiges Lernen im Grünen.

04.06.2025