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»Unser Dorf hat Zukunft«: Vogtländische Gemeinden haben sich bravourös geschlagen!

Landrat Thomas Hennig: „Bergen, Jößnitz und Linda vertraten das Vogtland mit Charme und tollen Ideen!“

Ruppendorf im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge ist der Sieger des Landeswettbewerbs »Unser Dorf hat Zukunft«. Dörgenhausen im Landkreis Bautzen holte den zweiten Platz. Beide Dörfer vertreten Sachsen beim Bundeswettbewerb im kommenden Jahr. Staatsministerin Regina Kraushaar hat die Dörfer am 13. September 2025 während des Landeserntedankfestes ausgezeichnet.

Zwar gingen die drei vogtländischen Bewerber Bergen (bei Eichigt), Linda und Jößnitz preislich leer aus, doch haben sich alle drei beim Kampf um die Krone bravourös geschlagen. Landrat Thomas Hennig zeigte sich sichtlich stolz auf seine drei Bewerberkommunen. „Alle drei Gemeinden haben sich mit einem derart großen Engagement, ganz viel Charme und wirklich tollen Idee präsentiert, dass es für mich und auch für unsere Ortschaften am Ende gar nicht auf die Lorbeeren ankommt. Sie alle haben sich wirklich – und ich sage das jetzt mit einem Augenzwinkern – jeden Arm und Bein ausgerissen, um allen zu zeigen: Ja, unser Dorf hat Zukunft! Und dafür danke ich allen, die aus dem Vogtland an diesem Wettbewerb teilnahmen!“
Staatsministerin Regina Kraushaar ergänzte: „Wo finden wir Orte, in denen Ideenreichtum, Kreativität und Zusammenhalt die Lebensqualität prägen? Es sind solche – wie diese Kommunen -die zeigen, wie gemeinsames Handeln und Innovationsfreude der Menschen die Entwicklung unserer sächsischen Dörfer voranbringen. Unternehmen, Verwaltung und Vereine ziehen dabei an einem Strang. Diese Orte machen auf wunderbare Weise deutlich, dass der Kern eines lebendigen und zukunftsfähigen Dorfes die Gemeinschaft ist. ‚Unser Dorf hat Zukunft‘ zeigt uns die Lebendigkeit unserer kleinen Kommunen! Ich gratuliere allen Preisträgern und Teilnehmern ganz herzlich.“

Hintergrund:
Im Sächsischen Landeswettbewerb »Unser Dorf hat Zukunft« zeigen Menschen vor Ort, wie sie das Zusammenleben und das Miteinander in ihrem Dorf zukunftsfähig gestalten. Der Wettbewerb regt an, sich für die Gemeinschaft zu engagieren und kreative Ideen umzusetzen. In die Entscheidung der Jury fließen vielfältige Entwicklungsinitiativen in den Dörfern ein – etwa für soziale Treffpunkte, Kulturangebote, für die wirtschaftliche Entwicklung, ein lebendiges Vereinsleben oder eine funktionierende Nahversorgung. Der Wettbewerb richtet sich alle drei Jahre an Dörfer mit bis zu 3.000 Einwohnern. Seit 1961 steht der Wettbewerb unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten. Seit 1993 werden in dem traditionsreichen Bundeswettbewerb die Teilnehmerdörfer der alten und neuen Bundesländer gemeinsam bewertet.

15.09.2025