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Altehrwürdiges Haus in neuem Glanz: Erlebnismuseum Perlmutter feierlich eröffnet

Sich einmal wie eine kleine Flussperlmuschel fühlen – das geht! Eintauchen, entdecken, staunen – so lautet das Motto des neu eröffneten Erlebnismuseum Perlmutter in Adorf.
Für die Schau wurde das denkmalgeschützte Gebäude, in welchem sich bis dato das Perlmutter- und Heimatmuseum befand, auf Vordermann gebracht. Über drei Etagen erstreckt sich nun die Ausstellung zur Lebensweise der Flussperlmuschel, der früheren Perlenfischerei sowie der Herstellung von Perlmutt-Waren. Dabei kommt die Heimatgeschichte der Stadt Adorf natürlich nicht zu kurz, ist sie doch eng mit der Flussperlmuschel und der Perlmutt-Herstellung verbunden.

Knapp sechs Millionen Euro wurden in die Museumsräume samt modernem Anbau und Neugestaltung der Museumsräume investiert, so Bürgermeister Rico Schmidt. Der Bürgermeister freute sich zur Eröffnung über viele Besucher aus Nah und Fern.

Zur Eröffnung war auch Landrat Thomas Hennig geladen. Der Landrat zeigte sich beeindruckt von der architektonischen Bauweise des neuen Gebäudes und von der Vielzahl an Schätzen, die dort im Fundus schlummern. Auch Sachsens Kulturministerin Barbara Klepsch war zur Eröffnung geladen. Die Ministerin zeigte sich ebenfalls begeistert und sprach im Zuge des neuen Erlebnismuseums von einem „touristischen Leuchtturm“.

Ab dem 24. September 2025 sind alle Besucherinnen und Besucher herzlich eingeladen, dem neuen Erlebnismuseum einen Besuch abzustatten und einzutauchen, zu entdecken und zu staunen.

Hintergrund:

Das Erlebnismuseum Perlmutter in Adorf beherbergt die größte museale Perlmuttersammlung in Deutschland. Hier finden die Besucher viele wissenswerte Details zur besonderen Lebensweise der Flussperlmuschel, zur nicht alltäglichen Perlenfischerei in einem Mittelgebirge und natürlich hunderte Exponate zur einheimischen Perlmutterwarenherstellung, deren Zentrum Adorf im 18./19. Jahrhundert bildete. Zum sächsischen Kronschatz gehörte 1805 eine Kette aus Elsterperlen, die heute noch im Grünen Gewölbe in Dresden aufbewahrt wird.

Weitere Informationen sind auch HIER zu finden. 

23.09.2025