Höchste Auszeichnung des Freistaates geht an zwei Vogtländer
6. Juli 2021, Dresdner Residenzschloss Verleihung des Sächsischen Verdienstordens, der höchsten Auszeichnung des Freistaates.
Insgesamt neun Bürger des Freistaates nahmen die Ehrenplakette aus den Händen des Ministerpräsidenten Michael Kretschmer entgegen. Unter diesen befanden sich auch die Plauenerin Nadja Grigorenko und der Auerbacher Otto Guse.
Während sich Nadja Grigorenko seit vielen Jahren engagiert für die Integration von Spätaussiedlern in Plauen einsetzt, hat sich Otto Guse über 20 Jahre hinweg als Mitglied der Landessynode, davon zwölf Jahre lang als ehrenamtlicher Präsident, einen Namen gemacht. Dieses Gremium ist die Vertretung der Kirchgemeinden und trägt die Verantwortung für alle Angelegenheiten der Landeskirche von der Gesetzgebung bis zur Bischofswahl.
Die Auszeichnung beider Bürger fand im Beisein des Landrates des Vogtlandkreises, Rolf Keil und des Plauener Oberbürgermeisters Ralf Oberdorfer statt.
„Sich für das Gemeinwohl zu engagieren, genießt in unserer Gesellschaft einen hohen Wert. Doch allein dafür tun sie es nicht, sie setzen sich in einem großen Teil ihrer Freizeit für andere ein, die Hilfe, Verantwortung und Unterstützung benötigen. Dafür kann ich Ihnen nur Danke sagen, dass Sie über viele Jahre hinweg zur Stärkung unserer Gesellschaft ganz persönlich beitragen", gratuliert Landrat Rolf Keil den beiden Vogtländern zu ihrer hohen Auszeichnung.
Beim Sächsischen Verdienstorden handelt es sich um die höchste staatliche Auszeichnung Sachsens. Mit dieser Auszeichnung ehrt der Freistaat in- und ausländische Persönlichkeiten, die sich im politischen, wirtschaftlichen, kulturellen oder sozialen Bereich zum Wohle Sachsens und der hier lebenden Menschen besonders verdient gemacht haben. Der Sächsische Verdienstorden wurde 1996 gestiftet und erstmals am 27. Oktober 1997 verliehen.