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Brückenprovisorium an der Barthmühle freigegeben

Datum: 08.06.2023

Ein knappes halbes Jahr nach der notwendig gewordenen Brückensperrung ist die Weiße Elster im Bereich der Barthmühle seit heute wieder für Fußfänger und Radfahrer überquerbar. Landrat Thomas Hennig gab am Nachmittag gemeinsam mit Amtsleiter Alexander Maul, Thomas Freundel, dem Geschäftsführer der bauausführenden Firma URT GmbH aus Schönbrunn und Pöhls Bürgermeister Erik Jung das Brückenprovisorium frei.

„Nachdem wir die Brücke wegen erheblicher Schäden sperren mussten, haben wir alle Hebel in Bewegung gesetzt, um den Anwohnern und Besuchern eine Alternative anbieten zu können. Für Fußgänger und Radfahrer können wir dies nun anbieten. Ich freue mich, dass die Weiße Elster in diesem touristisch gut frequentierten Bereich nun wieder überquert werden kann.“, so der Landrat.

Die Installation des Brückenprovisoriums war logistisch eine Herausforderung, insbesondere durch den teils sehr engen und kurvenreichen Anfahrtsweg. Vor genau einer Woche wurden die beiden je sechs Tonnen schweren Teile der Behelfsbrücke per Schwerlastverkehr angeliefert. Ein Kran setzte die Brücke anschließend auf die vorbereiteten Spundwände. Im Vorfeld verzögerte eine Schicht aus Phylitt die Bauarbeiten im Uferbereich. Nur dank der zügigen und professionellen Arbeiten der Firma URT GmbH aus Schönbrunn konnte das Provisorium nur eine Woche später als geplant freigegeben werden.

Die Kosten für den Bau der Behelfsbrücke belaufen sich auf ca. 213.000 Euro. Gedeckt werden diese zu 100% aus Fördermitteln des Freistaates Sachsen zur Beseitigung von Hochwasserschäden.

Ersatzneubau der Barthmühlenbrücke

Wegen erheblicher Schäden an den Pfeilerfundamenten musste die Brücke an der K7880 an der Barthmühle seit dem 28. November 2022 komplett gesperrt werden. Die Überquerung der Weißen Elster ist für den PKW- und LKW-Verkehr nach wie vor ausschließlich über Umleitungen möglich.
Da der Bahnübergang am Bahnhof Barthmühle durch die Deutsche Bahn bis Ende 2025 umgebaut und verbreitert werden soll, ist es notwendig, dass auch der Ersatzneubau der Brücke über die Weiße Elster breiter ausfällt. Die dafür zusätzlich anfallenden Kosten werden über eine Kreuzungsvereinbarung vereinbart. Die Realisierung des Ersatzneubaus erfolgt dabei in enger Zusammenarbeit mit der DB Netz AG.