Neue Botschafterin des Vogtlandes berufen

Beim jüngsten Botschaftertreffen des Vogtlandes am Standort des IAMT Weischlitz ernannte Landrat Thomas Hennig die Geschäftsführerin der Vowalon Beschichtung GmbH Treuen Mareen Götz zur 35. Botschafterin des Vogtlandes.

Als „Botschafter für das Vogtland“ werden Persönlichkeiten vom Landrat des Vogtlandkreises berufen, welche in besonderer Form die Region positiv beeinflussen und nach Außen repräsentieren. Ziel ist die Bildung eines starken, aktiven Netzwerkes aus Wirtschaft, Institutionen sowie Kultur, dessen Ziel es ist, das Vogtland maßgeblich weiterzuentwickeln.

Sie habe sich bewusst für ihre Heimat nach dem Studium entschieden, erklärte die gebürtige Vogtländerin Mareen Götz. „Hier sind meine Wurzeln, hier lebt meine Familie, hier möchte ich leben. Wann auch immer ich unterwegs bin, mache ich Werbung für unser Vogtland. Wir haben als Region so viel zu bieten - sehr gern tue ich dies jetzt auch als Botschafterin kund.", erklärt die Unternehmerin, die mit ihrem Bruder Gregor das Traditionsunternehmen VOWALON Beschichtung GmbH in Treuen führt.

Vowalon hat eine sächsische Erfolgsgeschichte geschrieben. Gegründet im Jahr 1900 gehörte die Firma bis ins Jahr 1934 zur Degussa. Nach der Verstaatlichung firmierte das Unternehmen zu DDR-Zeiten als VEB Vogtländische Wachstuchfabrik Treuen. Bereits im Jahr 1992 kauften Mitarbeiter das Unternehmen der Treuhand ab und reprivatisierten es damit. Seitdem wurde mehrfach in modernere Produktionsanlagen und die räumliche Erweiterung des Unternehmensstandortes investiert. Die Vowalon Beschichtung GmbH ist auf technische Textilien, Polster- und Fahrzeugkunstleder, Heimtextilien, Schuh- und Täschnerwarenkunstleder sowie Flammkaschierungen für die Fahrzeugindustrie spezialisiert. Mit rund 200 Mitarbeitern spielt es heute in der ersten Liga der größten Arbeitgeber im Vogtland.

Als Gastgeber des Botschaftertreffens präsentierte sich ein weiteres renommiertes Unternehmen der Region. Die IAMT mbH hat seinen Hauptstandort in Weischlitz und agiert weltweit und hat sich insbesondere in der Automobilindustrie einen Namen gemacht. Insgesamt 330 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter entwickeln mit ihrem fachspezifischen Know-how Fahrwerke für PKW und Nutzfahrzeuge.