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Parkschule Auerbach: Neubau am Lernförderzentrum übergeben/ Landkreis investiert mehr als 2,2 Mio. Euro

Datum: 02.02.2021

Für die Lehrer/innen und Schüler/innen der Parkschule Auerbach - einer Schule mit dem Förderschwerpunkt Lernen - sowie die Planer sowie den 26 am Bau beteiligten Unternehmen schließt sich am Donnerstag, 28. Januar 2021, ein Kreis.

Durch kreiseigene Mittel in Höhe von rund 2 Mio. Euro und einer 2,2-Mio-Euro-Förderung aus dem Budget „Sachsen“ des Fördermittelprogramms „Brücken in die Zukunft“, entstand seit Februar 2019 ein zweigeschossiger Ersatzneubau. Er löst für den in die Jahre gekommenen alten Schulhaustrakt der Parkschule ab.

Die Schlüsselübergabe von Landrat Rolf Keil an Schulleiterin Silke Millermann erfolgte coronabedingt nur in einem kleinen Kreis.



Bisheriger Schulhausteil musste weichen

In Containerbauweise entstanden, war der bisherige Schulteil nach 25 Jahren mehr als doppelt so lange genutzt worden, als ursprünglich geplant. Heute beherbergt das zweigeschossige Gebäude mehr als 20 Klassen- und Fach-Unterrichtsräume.

Während der zweijährigen Bauzeit beherbergte das landkreiseigene BSZ Vogtland am Schulteil Rodewisch die Schüler/innen der Klassenstufen 6 bis H10.

„Für unsere jüngeren Schülerinnen und Schüler der Klassen 1 bis 5 war es spannend den Abriss des alten und den Bau des neuen Schulgebäudes live zu erleben“, so Schulleiterin Silke Millermann.
Sie war es auch, die während der gesamten Bauphase eine enge Zusammenarbeit mit Projektleiterin Doreen Freund vom Amt für Gebäude- und Immobilienmanagement des Landratsamtes Vogtlandkreis pflegte. Eine ebenso gute Kooperation verband die Schulleitung mit dem Architekturbüro Groth und Küllig. So seien die Lehrer/innen und die Schulleitung von der Planung des Grundrisses bis zur Ausstattung einbezogen worden. Viele Ideen, Vorschläge und Ansprüche konnten so aus pädagogischer Sicht einfließen.

Silke Millermann: „Zwei Klassenräume wurden schließlich so konzipiert, dass sie mittels flexibler Wand zu einem großen Raum verbunden werden können. Das gibt uns viele Planungsfreiräume für einen flexiblen Unterricht. Für Versammlungen, Feste und Veranstaltungen können wir so aus zwei Klassenräumen einen Mehrzweckraum zaubern, ohne diesen als Extrabereich vorhalten zu müssen.“

Worauf können sich die Schüler/innen außerdem freuen?

Die technische Ausstattung des Schulneubaus entspricht einer „Schule der Zukunft“. So verfügen alle Klassen- und viele Fachräume über interaktiveTafeln, die neben dem Neuerwerb von Möbeln, PC-Technik und Tafeln Kosten von rund 246.000 Euro ausmachten. Zudem wurde ein behindertengerechter Aufzug in das Gebäude integriert.

Die Lernatmosphäre wirkt hell, freundlich und einladend. Besonders das im Eingangsbereich integrierte Schülercafé gilt als ein Schmuckstück.

Für die Sommerferien ist die Errichtung der Außenanlagen im Wertumfang von ca. 258.000 Euro geplant. Dies vorbehaltlich der Bewilligung der beantragten Fördermittel. Die Summe beinhaltet neben Abbruch der vorhandenen Asphalt- und Pflasterbereiche inkl. Begradigung von Unebenheiten im Gelände auch die Neuerrichtung einer Wegüberdachung zwischen den Gebäuden, Schaffung von Sport- und Spielflächen, Errichtung von Wirtschaftsgegenständen im Außenbereich sowie die Neu- und Ersatzpflanzung von Bäumen und Sträuchern.

Schulleiterin Silke Millermann verbindet mit dem Abschluss der letzten Arbeiten am Außenbereich die Hoffnung, dass im Sommer auch die Corona-Lage es zulässt, ein kleines gemeinsames Fest zu feiern, zu dem dann auch die Presse eingeladen wird.