Zahngesundheit bei vogtländischen Kindern hat sich deutlich verbessert

Wie aus Untersuchungsergebnissen des Jugendzahnärztlichen Dienstes des Gesundheitsamtes des Vogtlandkreises hervorgeht, hat sich die Zahngesundheit bei Kindern in bestimmten Altersgruppen deutlich verbessert. So konnte im Schuljahr 2018/2019 bei 78,22 Prozent der 12-Jährigen ein naturgesundes Gebiss festgestellt werden (im Schuljahr 2017/2018: 77,59 Prozent). Zum Vergleich: sachsenweit liegt der Wert bei 67,28 Prozent. Besonders der Kariesbefall ist bei den 12-Jährigen „sehr niedrig“. Aufgabe ist es nun, den sehr guten Stand der Zahngesundheit zu halten und diesen in das Jugendalter mitzunehmen.

Bei den 3-, sowie 6-Jährigen hat sich die Zahngesundheit im Schuljahr 2018/2019 nicht verbessert. Auch wenn 88,31 Prozent der 3-Jährigen ein gesundes Gebiss hatten, bleibt die Reduzierung frühkindlicher Karies und die Sanierung dieser Zähne vordringliche Aufgabe. Wie bereits in den Schuljahren 2014/2015 und 2017/2018 erreicht, wird ein Wert von 90 Prozent der 3-Jährigen mit einem gesunden Gebiss erzielt.

Bei den 6-Jährigen haben 58,81 Prozent ein naturgesundes Gebiss, hier wird ein Wert von 60 Prozent anvisiert. Knapp ein Viertel der untersuchten Kinder in dieser Altersgruppe (24,97 Prozent) sind behandlungsbedürftig, im Schuljahr zuvor waren es noch 21,57 Prozent.

Insgesamt waren im Schuljahr 2018/2019 22.021 Kinder in 135 Kindertagesstätten, 53 Grundschulen, 22 Oberschulen, 8 Gymnasien und 8 Förderschulen zu untersuchen.