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Sächsische Berater der gesundheitlichen Versorgungsplanung treffen sich im Vogtlandkreis

Datum: 09.11.2023

Am Lebensende gut und richtig versorgt zu sein, ist der Wunsch eines Jeden. Das heißt schon möglichst frühzeitig, bei bestmöglicher Gesundheit zu bedenken, wie man im Notfall, im Krankheitsfall oder in der letzten Lebenszeit versorgt, medizinisch betreut und gepflegt werden möchte.

Diesem Thema stellte sich das diesjährige Netzwerktreffen der sächsischen Beraterinnen und Berater der gesundheitlichen Versorgungsplanung (GVP-Berater) in der Diakonie Auerbach.

Diese Form der Beratung und Vorsorgeplanung gibt es seit Dezember 2017 und steht Bewohnerinnen und Bewohnern vollstationärer Pflegeeinrichtungen und Einrichtungen der Eingliederungshilfe, einschließlich Beschäftigten der Werkstätten der Eingliederungshilfe zur Verfügung und wird von den Krankenkassen finanziert.   

Ziel ist das Stärken des Bewohnerwillens und der Selbstbestimmtheit, sowie das Steigern der Lebensqualität, so Sandy Haller, die Koordinatorin der vogtländischen Seniorenberatung im Sozialamt des Vogtlandkreises. In Gesprächen, auch mit vertrauten Personen, können z.B. Themen wie Versorgungswünsche, Patientenverfügung, Bestattungswünsche, Begleitung in der letzten Lebenszeit besprochen werden. Dies wird dokumentiert und an entsprechender Stelle hinterlegt. Aufgabe der Berater ist die Organisation, Planung, Durchführung und Dokumentation der Gespräche sowie die interne und externe Vernetzung mit Kooperationspartnern wie zum Beispiel, Palliativteams, Hospizdienste, Hausärzte, geistliche Begleitung und ähnliches, so die Koordinatorin weiter.

Neben dem fachlichen Austausch stand noch ein Fachvortrag von Tilmann Beyer von der Diakonie Sachsen zum Thema „Assistierter Suizid – Wie damit umgehen?“ auf dem Programm des Treffens.