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Festakt "25 Jahre Göltzschtalwerkstätten"

Göltzschtalwerkstätten sind wichtiger Wegbegleiter

Die Göltzschtalwerkstätten der Diakonie Auerbach  konnten vor wenigen Tagen auf ein Vierteljahrhundert Geschichte zurückblicken.

Solch ein Jubiläum sei der richtige Zeitpunkt, auf Erfolge von gestern und die Hoffnung auf die Zukunft zu feiern.

Mit der damaligen Eröffnung der anerkannten Werkstatt für behinderte Menschen  Auerbach/Rebesgrün, erhielten Menschen mit Behinderungen, erstmalig in Sachsen die Chance, in einer neu gebauten Werkstatt, eine ihrem Leistungsvermögen entsprechende Arbeits- bzw. Beschäftigungsmöglichkeit, aufzunehmen, lobt Landrat Rolf Keil zum offiziellen Festakt „25 Jahre Göltzschtalwerkstätten“ die damalige kluge Entscheidung der Auerbacher Kreisräte. Unter dem schützenden Dach der Werkstatt fanden Menschen mit Behinderungen nicht nur eine Aufgabe, sondern auch Anerkennung und Freude. Die Göltzschtalwerkstätten Vogtland sind heute Arbeitgeber für über 400 Menschen mit geistiger, körperlicher und psychischer Behinderung und damit ein wichtiger Partner der Region.

Landrat Rolf Keil im Gespräch mit einer Mitarbeiterin der Göltzschtalwerkstätten (Foto oben rechts). Fotos: Landratsamt  

Dabei schätzen wir nicht nur die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit der Göltzschtalwerkstätten, sondern auch die Einrichtung als unverzichtbaren Ort der beruflichen und sozialen Integration. Menschen mit Behinderungen sollen und wünschen sich, dass sie berücksichtigt, beteiligt und einbezogen werden. Sie wollen und können mitdenken, mitreden und mitfühlen. Sie möchten dazu gehören und streben, wie alle anderen nach einer Ausbildung oder wollen sich im erlernten Beruf beweisen. Deshalb brauchen Menschen mit Behinderungen eine Chance, ihre Fähigkeiten zu zeigen und zu entwickeln. Die berufliche Integration ist eine vordringliche Aufgabe. Und es ist keine Übertreibung, wenn wir feststellen, dass die soziale Infrastruktur in unserem Landkreis ohne die vielen guten Leistungsangebote der Diakonie Auerbach und weiterer sozialer Träger um vieles ärmer wäre. Den Werkstattbesucherinnen und -besuchern wünschte Landrat Rolf Keil immer viel Spaß an der Arbeit, die das Leben angenehmer macht und für Erfolg sorgt.

Landrat Rolf Keil (r.) gemeinsam mit der Sächsischen Sozialministerin Barbara Klepsch (l.) und dem Fachbereichsleiter Herrn Müller (3.v.l.) bei Rundgang durch die Werkstatt. (Foto oben rechts)