Inhalt

Die Otto-Perl-Stiftung unterstützt neben schwerbehinderten Menschen vielfältige Initiativen der Behindertenselbsthilfe. Sind Sie selbst schwerbehindert, können Sie bei der Stiftung eine einmalige Zuwendung beantragen, wenn andere Hilfsmöglichkeiten nicht ausreichen, um persönliche Notlagen abzuwenden.

Stiftungsziel

Mit der ihr zugewiesenen Aufgabe, im weitesten Sinne die Behindertenselbsthilfe im Freistaat Sachsen zu fördern, dient die Stiftung seit 1993 dem Gedanken, Menschen mit Behinderungen selbstbestimmt am Leben in der Gemeinschaft teilhaben zu lassen. Unter dem Namen "Stiftung Sächsische Behindertenselbsthilfe - Otto Perl" hat sie der Freistaat Sachsen 1993 als rechtsfähige Stiftung öffentlichen Rechts gegründet.

Weitere Förderungen

Neben der einmaligen Zuwendung an schwerbehinderte Menschen fördert die Stiftung auch folgende Initiativen der Behindertenselbsthilfe:

  • Maßnahmen der Erwachsenenbildung für Menschen mit schwerer geistiger und Mehrfachbehinderung
  • Förderung von Begegnungsmöglichkeiten, insbesondere im Rahmen der Behindertenselbsthilfe
  • Förderung von investiven Maßnahmen zur Beseitigung von Barrieren für den Aufbau von Begegnungsstätten und Beratungsstellen
  • Förderung der Beratung für barrierefreies Bauen
  • Zuwendungen im Rahmen von Projektförderungen

Begrenzte Mittel

Da für die Finanzierung der Stiftungsleistungen nur die Zinserträge des Stiftungskapitals zur Verfügung stehen - der Beitrag aus den eingehenden Spenden ist sehr gering - muss bei der Vergabe von Stiftungsleistungen streng darauf geachtet werden, dass die oder der Antragstellende alle anderen Hilfsquellen (etwa staatliche Leistungen, Leistungen von Versicherungen und Kassen) bereits genutzt hat, bevor sie oder er Stiftungsleistungen empfangen kann (sogenanntes Nachrangigkeitsprinzip).

Wegen der beschränkten Stiftungsmittel kann auf die Leistungen der Stiftungen kein Rechtsanspruch gewährt werden.